MRAS

Kein neuer Virus, sondern die Abkürzung für Menschen-Rettung-Absturz-Sicherung. Dieses Spezialgebiet im Feuerwehrwesen bedarf besonders geschulter Einsatzkräfte und  dient der Rettung von Menschen aus gefährlichen und absturzgefährdenden Lagen. Dazu sind die bei zwei Spezialkursen an der Landesfeuerwehr-und Zivilschutzschule in Lebring  ausgebildeten Kameraden und Kameradinnen, in Verbindung mit Seilen, Karabinern, Rollen, Bandschlingen und Knoten, mit speziellen Auffanggurten ausgestattet. Dadurch soll eigenes und fremdes Abstürzen verhindert und eine Rettung verunglückter Personen aus Höhen und Tiefen gewährleistet werden.

Zu diesem Zwecke wurde unsere MRSA-Gruppe aufgrund  COVID-19 -Bestimmungen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark geteilt und jeweils am 23. und 30. Mai Kleinübungen durchgeführt. Dabei wurde sich ausführlich mit dem zur Verfügung stehenden Gerät und Anschlagmittel beschäftigt, wobei die dabei  verwendeten Knoten wesentliche Voraussetzung für sicheres Arbeiten sind. Bei einer dankenswerterweise freigegebenen Baustelle bot sich dann auch die Gelegenheit mögliche Gefahrenstellen und Anschlagpunkte in Augenschein zu nehmen.

Höhepunkt dieser Ausbildung war sicherlich die Besteigung eines Kranes (Übungszweck Gewöhnung an Höhen – 30 m über Erdniveau), sowie aktives und passives Abseilen vom Kran!

Foto:                   Oberbrandinspektor Anton Lassbacher

Bericht:              Oberbrandinspektor a.D. Franz Preuss, Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit Oberbrandinspektor Anton Lassbacher