Die erste Großübung seit mehr als 2 Jahren Corona bedingter Pause wurde aus aktuellem Anlass (steigende Zahl an Vegetationsbränden in Österreich) unter dem Einsatzstichwort „B09 Wald und Heckenbrand“ gemeinsam mit der FF Raaba durchgeführt. Gegen 18.00 Uhr wurden die Feuerwehren Hart bei Graz und Raaba vom Florian Steiermark zu einem Waldbrand alarmiert. Der Brandherd befand sich zwischen dem alten Stadion in Hart und der Höhenstraße in Raaba im unwegsamen Gelände, aufgrund der Witterungsverhältnisse konnte nicht ausgeschlossen werden, dass der Waldbrand auf bewohntes Gebiet übergreift. Vom Gemeindegebiet Hart aus wurde beim Bach der LKWA Hart mit der TS in Stellung gebracht und in weiterer Folge über die Vorbaupumpe des LFBA Raaba die Wasserversorgung über eine 600 Meter lange B Zubringerleitung über Verteiler auf die beiden C Angriffsleitungen sichergestellt. Auf der anderen Seite wurde das TLFA Raaba und das RLFA Hart zur Brandbekämpfung mittels 6 C-Rohren positioniert, um ein Übergreifen des Brandes auf bewohntes Gebiet zu verhindern. Die Speisung der Fahrzeuge erfolgte über einen nahegelegenen Hydranten in der Höhenstraße. Die Mannschaft des TLFA Hart schlug indes mit der neu angeschafften Waldbrandausrüstung eine Schneise in den Wald um einen Feuerübersprung auf weitere Bereiche zu verhindern. Gegen 20.00 konnte „Brand AUS“ gegeben werde. Nach der abschließenden Übungsnachbesprechung gab es im Feuerwehrhaus Hart eine stärkende Jause.
Ein herzliches Dankeschön ergeht in diesem Sinne an die Kameraden der FF Raaba für die perfekte Zusammenarbeit!
Eingesetzt waren:
FF Hart bei Graz mit MTF, MZFA, LKWA, RLFA und TLFA mit 27 Kameraden/innen
FF Raaba mit MTFA, LFBA und TLFA mit 11 Kameraden
Fotos: HBI Peter Preuss, BM Anton Lassbacher, BM Markus Wallner, BM Markus Maier, LM d.V. Michael Maicovski
Bericht: LM d.V. Michael Maicovski