B07-Gas

Mit diesem Alarmstichwort wurden unsere Einsatzkräfte am 30.04.2021 um 06:16 Uhr zur Tiefgarage beim Gemeindeamt gerufen. Aufmerksamen Anrainern war das Leuchten der CO-Warnanlage aufgefallen und hatten daraufhin den Notruf gewählt.

Nach Ersterkundung durch einen Atemschutztrupp mit Wärmebildkamera und der Erkenntnis, dass keine Menschen gefährdet und auch keine anderen Gefahrenmomente feststellbar waren , wurde durch den Einsatzleiter Oberbrandinspektor Anton Lassbacher das Messfahrzeug der Berufsfeuerwehr Graz zur Unterstützung angefordert. Durch Diese wurden erhöhte Werte festgestellt. Nach Einsatz von Druckbelüfter und Aktivierung der stationären Abzugsanlage, wobei die Abzugsöffnungen durch Kameraden abgesichert wurden, konnte nach nochmaliger Überprüfung durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr Graz die Tiefgarage freigegeben werden.

Unsererseits wurden Hinweise hinsichtlich eines eventuellen technischen Defektes angebracht. Seitens des Einsatzleiters wurde nach Beendigung des Einsatzes die Gemeinde ersucht, eine rasche Überprüfung durch Techniker der betroffenen Anlage zu veranlassen. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft konnte der Einsatz gegen 08:30 Uhr beendet werden.

Eingesetzt war:               Rüstlösch-und Tanklöschfahrzeug mit 14 Kameraden, Messfahrzeug der Berufsfeuerwehr Graz mit zwei Kameraden

Foto:                                 Brandmeister Markus Wallner, Löschmeister des Fachdienstes Gabriel Rausch

Bericht:                            Oberbrandinspektor a.D. Franz Preuss, Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit Oberbrandinspektor Anton Lassbacher   

Am Freitag, 8. Mai, wurde die FF Kirchstetten Markt gegen Mittag, in einen ansässigen Betrieb zu einem Gasaustritt gerufen.

KIRCHSTETTEN (pa). Eine Reinigungskraft bekam während ihrer Tätigkeit Atemnot und Reizhusten.
Sie verließ sofort das Gebäude und wurde von Mitarbeitern erstversorgt, diese alarmierten auch die Rettungskräfte.
Die ersteintreffende Feuerwehr Kirchstetten erkundete sofort unter Atemschutz das Objekt und komplettierte die bereits gesetzten Maßnahmen, die seitens der Angestellten getroffen wurden.
Die Verletzte wurde in der Zwischenzeit von den eingetroffenen Kräften des Roten Kreuzes versorgt.

Messung

Von der Feuerwehr konnte keine Quelle eines Austritts ausgemacht werden, um aber sicher zu gehen wurde vom Einsatzleiter das Gasmessgerät der FF Neulengbach angefordert.
Mittlerweile trafen auch das NEF und der Bezirkseinsatzler des Rettungsdienstes ein.
Auch die Exekutive aus Böheimkirchen hatte ihre Arbeit aufgenommen.
Bevor die Patientin ins Uniklinikum St. Pölten gebracht wurde, wurde die Feuerwehr gebeten, sollte eine Substanz feststehen, diese sofort an die Unfallabteilung im Krankenhaus weiterzuleiten.
Aber auch die Mitglieder der FF Neulengbach konnten nichts feststellen.

Rohrreiniger

Im Laufe des Einsatz stellte sich heraus, dass vermutlich ein, schon vor einiger Zeit eingebrachter, Rohrreiniger reagiert haben dürfte als er mit Wasser in Berührung kam und so die Symptome bei der Dame auslöste.
„Vorbildich reagierten die Mitarbeiter der FMW, sei es bei der Ersten Hilfe, der gesetzten Maßnahmen oder der Alarmierung. Dank gilt ihnen für die Versorgung der Kräfte mit Kaffee, Wasser und etwas Süßem.“, berichtet Mündl Andreas von der FF Kirchstetten Markt.

Die Polizei wurde gebeten dem Uniklinikum betreffend des Reinigungsmittel bescheid zu geben.
Danach konnte der Einsatz beendet werden.