Der Mai ist gekommen

und ist auch schon vorbei! Auch im Mai wurde die Kleingruppenstrukur von maximal 10 Personenbei unseren Übungen und Ausbildungsvorhaben eingehalten. Der Schwerpunkt lag diesmal bei Löschangriffen mit Wasser und Schaum. Dabei wurden u.a. die Handhabung des Hohlstrahlrohres gefestigt. Der Vorteil gegenüber anderen Strahlrohren ist vor allem die einstellbare Durchflussmenge und das der Wasserstrahl an Flammen angepasst werden kann. Besonders bei einem Innenangriff, bei dem durch das sogenannte Impulslöschverfahren für eine effektive Rauchgaskühlung gesorgt und damit auch die Gefahr eines Flash-Over minimiert wird, ist der Einsatz zweckmäßig. Durch den damit verbundenen geringeren Wasserverbrauch sind auch größere Wasserschäden vermeidbar.

Ein weiteres Übungsthema in diesem Monat war und ist auch in weiterer Folge, die „Türöffnung“. Dazu sind wir in der glücklichen Lage bei einem Abrissobjekt in Graz Übungen mit der bei unserer Feuerwehr vorhandenen Ausrüstung praxisnahe zu üben und durch Einsatz des jeweiligen Gerätes den Schaden hintanzuhalten. Reinkommen wir immer und überall!

Natürlich wurden auch die Angebote des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz-Umgebung genutzt, um den Wissenstand unserer Kameraden und Kameradinnen zu erhöhen, und zwar beim Webinar „Winden und Zuggeräte im Feuerwehreinsatz“. Aber auch an einer Weiterschulung im Bereich MRAS (Menschenrettung und Absturzsicherung) nahmen zwei Kameraden unserer Feuerwehr teil und werden nun als Multiplikatoren bei Schulungen und Ausbildungen eingesetzt werden.

Erfreulicherweise ist nun auch eine Rettungssäge im Bestand unserer Ausrüstung. Die Säge ist mit einer Spezial-Sägekette ausgestattet, die es uns ermöglicht unterschiedlichste Materialien wie Bleche, Bitumenpappe, Glas, mehrschichtige Wand- und Dachelemente (z.B. bei Flachdächer) aufzuschneiden. Aber auch Öffnungen auf Dächern können mit dieser Spezialsäge hergestellt wird, um ein Abziehen von Hitze, Rauch und giftige Gase aus dem Gebäudeinneren zu ermöglichen. Rettungs- und Löscharbeiten werden erleichtert und auch beschleunigt.

Foto:                   Brandmeister Markus Wallner, Löschmeister Markus Mayer, Löschmeister des Fachdienstes Benjamin Fedl und Gabriel Rausch

Bericht:              Oberbrandinspektor a.D. Franz Preuss, Beauftragter Öffentlichkeitsarbeit